Was tun?

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Ukraine-Krieg: "Wir stellen uns nicht an die Seite von Staaten, sondern sind solidarisch mit Menschen auf der Flucht"

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Ihr kennt die Bilder von der polnisch-ukrainischen Grenze: Kilometerlange Schlangen von Flüchtenden, die schon von Helferinnen erwartet werden. Die Grenze ist durchlässig für die Ukrainerinnen. Nur 200km weiter nördlich: Eine Mauer. Sie soll Menschen aus dem Irak, Afghanistan oder Syrien stoppen, die versuchen über Belarus in die EU zu kommen. Miriam vom Verein "Wir packen's an" hat gerade Hilfsgüter an beide Grenzen gefahren und dort mit Aktivist*innen gesprochen. Sie erzählt von großer Hilfsbereitschaft und fehlender Unterstützung, von Menschenrechtsverletzungen und Gewalt an den EU-Grenzen. Außerdem diskutieren wir mit ihr über die neue Friedensbewegung, den erstarkenden Nationalismus und die Debatte um Aufrüstung.

Hier könnt ihr "Wir packen's an" unterstützen: https://wir-packens-an.info Hier könnt ihr ihnen folgen - auf Twitter und Instagram

Wenn wir über Grenzen als "Sortiermaschinen" sprechen, dann beziehen wir uns auf ein Konzept des Soziologen Steffen Mau. In diesem Podcast erklärt er das Konzept: https://dasneue.berlin/2021/09/20/grenzen-als-sortiermaschinen-mit-steffen-mau/


Kommentare

by Kristin Helberg on
Sehr wichtig und frustrierend - danke für die Details, die mir als Journalistin beim Hinweis auf diese skandalösen Zustände an den EU-Außengrenzen aktuell weiterhelfen.

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Über diesen Podcast

"Andere Podcasts haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern." Karl Marx

Ob Mieter*innenbewegung, antirassistische Kämpfe oder Klimafragen: Im Podcast "Was tun?“ kommen einmal im Monat Aktivist*innen zu Wort. Inken Behrmann und Valentin Ihßen sprechen mit ihnen über ihre Ideen und Strategien, darüber, was politische Kampagnen erfolgreich macht und wo die großen Hebel für gesellschaftliche Veränderung liegen. Am Ende jeder Folge beantworten die Gäste eine der zentralsten politischen Fragen: „Was tun?“

Kontakt: wastun@posteo.de

von und mit Inken Behrmann und Valentin Ihßen

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