Ukraine-Krieg: "Wir stellen uns nicht an die Seite von Staaten, sondern sind solidarisch mit Menschen auf der Flucht"
Ihr kennt die Bilder von der polnisch-ukrainischen Grenze: Kilometerlange Schlangen von Flüchtenden, die schon von Helferinnen erwartet werden. Die Grenze ist durchlässig für die Ukrainerinnen. Nur 200km weiter nördlich: Eine Mauer. Sie soll Menschen aus dem Irak, Afghanistan oder Syrien stoppen, die versuchen über Belarus in die EU zu kommen. Miriam vom Verein "Wir packen's an" hat gerade Hilfsgüter an beide Grenzen gefahren und dort mit Aktivist*innen gesprochen. Sie erzählt von großer Hilfsbereitschaft und fehlender Unterstützung, von Menschenrechtsverletzungen und Gewalt an den EU-Grenzen. Außerdem diskutieren wir mit ihr über die neue Friedensbewegung, den erstarkenden Nationalismus und die Debatte um Aufrüstung.
Hier könnt ihr "Wir packen's an" unterstützen: https://wir-packens-an.info Hier könnt ihr ihnen folgen - auf Twitter und Instagram
Wenn wir über Grenzen als "Sortiermaschinen" sprechen, dann beziehen wir uns auf ein Konzept des Soziologen Steffen Mau. In diesem Podcast erklärt er das Konzept: https://dasneue.berlin/2021/09/20/grenzen-als-sortiermaschinen-mit-steffen-mau/
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