Ukraine-Krieg: "Wir stellen uns nicht an die Seite von Staaten, sondern sind solidarisch mit Menschen auf der Flucht"
Ihr kennt die Bilder von der polnisch-ukrainischen Grenze: Kilometerlange Schlangen von Flüchtenden, die schon von Helfer*innen erwartet werden. Die Grenze ist durchlässig für die Ukrainer*innen. Nur 200km weiter nördlich: Eine Mauer. Sie soll Menschen aus dem Irak, Afghanistan oder Syrien stoppen, die versuchen über Belarus in die EU zu kommen. Miriam vom Verein "Wir packen's an" hat gerade Hilfsgüter an beide Grenzen gefahren und dort mit Aktivist*innen gesprochen. Sie erzählt von großer Hilfsbereitschaft und fehlender Unterstützung, von Menschenrechtsverletzungen und Gewalt an den EU-Grenzen. Außerdem diskutieren wir mit ihr über die neue Friedensbewegung, den erstarkenden Nationalismus und die aktuelle Debatte um Aufrüstung.